Felix
  Felix im Tätowierstudio
 

Felix im Tätowierstudio(Quelle Bilder und Texte: gzsz.de):

Etwas nervös ist Felix schon, bevor er das Tätowierstudio betritt. Er will sich ein Tattoo stechen lassen. „Schon seit Jahren möchte ich eins haben. Aber bisher scheiterte es immer am Veto der Produktion wegen den Anschlussbildern“, erklärt Felix. Schließlich muss das plötzliche Auftauchen der Tätowierung auf dem Arm seiner Rolle John in der Serie erklärt werden.
„Da John in Urlaub geht, war das genau die Pause, die wir als Erklärung gebraucht haben,“ erzählt Felix. Der GZSZ-Schauspieler weiß auch schon genau, was er haben will. „Ich steh nicht auf bunte Tattoos oder mystische Wesen. Meines wird schlicht zweifarbig und ein sogenanntes Tribalmotive werden.“ 


Obwohl Felix von Marcus, dem Tätowierer genau über das Stechen des Tattoos und die Pflege danach unterrichtet wurde, gibt Felix zu: „Ich habe feuchte Hände und ich bin gespannt, wie ich die Schmerzen ertragen werde!“
Der Tätowierer fragt noch einmal nach, ob Felix das mit der Pflege danach auch wirklich verstanden hat. “Wer ein frisch gestochenes Tattoo nicht pflegt, kann richtig üble Hautentzündungen bekommen, egal wie gut und steril der Tätowierer gearbeitet hat“, erklärt er uns. Dann besprechen die beiden Größe und Farbe des Tattoos. 
Während Marcus die letzten Vorbereitungen trifft, sieht sich Felix die Nadeln an, mit denen in seine Haut gestochen wird. „Es gibt breite, für flächige Schattierungen und dünnere für klare Linien. Für meine Tätowierung kommen beide zum Einsatz“, gibt Felix sein von Marcus neu gewonnenes Wissen weiter.
Bevor der die Nadeln an das Motiv setzt, malt er das Tattoo mit einem Stift in groben Zügen auf Felix Arm auf. „Das kitzelt nur ein bisschen,“, sagt Felix. Er atmet tief ein und aus, und versucht zu entspannen. Er hat immerhin eine Marathonsitzung von vier Stunden vor sich. 


Als Marcus die Nadel dann zum ersten Mal ansetzt, zuckt Felix noch nicht einmal zusammen. „Hey, das tut weniger weh, als ich dachte, eher wie ein unangenehmes Prickeln auf der Haut“, sagt Felix erleichtert. Heute sticht Marcus erst einmal die Umrisse des Tattoos in schwarz und schattiert die Umrisse leicht.
Felix schaut dem Tätowierer gespannt bei der Arbeit zu. Das laute Hämmern der Tätowiermaschine, aus der die Nadeln in atemberaubendem Tempo Tinte unter Felix Haut bringen, und der sterile Geruch nach Desinfektionsmitteln erinnern ein wenig an eine Zahnarztpraxis. 


Nach zwei Stunden legen Marcus und Felix eine Pause ein. Das lange Sitzen macht Felix unruhig: „Meine Hand ist taub durch das lange Liegen auf der Armstütze.“
Marcus gönnt sich und Felix nur eine kurze Pause. Schon hämmern die Nadeln wieder ihr Muster und Felix muss sich in der Kunst des Wartens üben. „Beim Dreh haben wir ja auch oft Pausen, aber da darf ich mich bewegen“, sagt Felix. „Hier nicht!“, gibt Marcus zurück, ganz auf seine Arbeit konzentriert. Aber so richtig nimmt man den beiden die Langeweile nicht ab: Dafür unterhalten sie sich viel zu gut über Tattoos, Kinder und Musik.
Immer mehr von dem Tattoo wird sichtbar und Felix hält es kaum mehr auf seinem Stuhl. „Ich will es endlich mal sehen!“
Den Wunsch erfüllt ihm Marcus eine gute halbe Stunde später. Für heute ist die Sitzung beendet. Felix bewundert seine Tätowierung im Spiegel: „Cool!“. Sein Arm wird mit Wundsalbe eingecremt und einer Plastikfolie umwickelt. „Die Tätowierung wird noch nässen, aber wenn Felix die Haut seines Armes gut pflegt, dürfte er in den nächsten zwei Wochen keine Probleme haben“, erklärt Marcus. Dann erst wird das Tattoo farbig gestochen.
Genau zwei Wochen später sitzt Felix wieder auf dem Stuhl, seinen Arm in der gleichen Haltung. Doch diesmal hat er Schmerzen: „Diese breiten Nadeln, mit denen das Tattoo rot schraffiert wird, tun richtig fies weh!“
Felix laufen kleine Schweißperlen übers Gesicht. „Wenn diese Sitzung vorbei ist, bin ich echt froh!“, gibt er zu. 


Nach knapp vier Stunden ist es soweit: Felix hat sein Tribal-Tattoo auf dem Arm. „Ich bin total glücklich darüber – und bin gespannt, was meine Freundin Franzi dazu sagt!“

 
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